Eine kleine Klolektüre

Der Gang zur Toilette in Lateinamerika kann durchaus mit Problemen verbunden sein. Manchmal will es einfach nicht laufen. Man sitzt in einem Restaurant, es drückt, man frägt, wo sich denn die Toilette befände. So weit, so gut. Wo dann das Problem liegt? Mit meinen jungen 27 Jahren weiß ich, wie das Geschäft zu verrichten ist. Daran soll es also nicht liegen.

Erstes Problem: Der Lichtschalter! Nie kann ich ihn finden, entweder er befindet sich außen, mal zu weit oben, dann wieder zu weit unten, einmal leuchtete das Klo in rot, als man die Türe schloss. Eine Regel gibt es nicht bzw. sie folgt keiner Logik. Meist muss man fragen. Spätestens jetzt erkennt der Local: „Der ist nicht von hier!“

Zweites Problem: Die Toiletten sind meist für Menschen mit einer Maximal-Größe von 1,75 m gemacht. Tragischer Fakt: „Große Männer“ müssen sich setzen. Da die hygienischen Standards aber meist „beschissen“ sind (andere wiederum sagen, sie seien „bepisst“), bleibt einem meist nichts anderes übrig als demütig den Kopf zu senken. Fun Fact: mit Licht zielt es sich besser (siehe dazu: Erstes Problem). Wie Frauen das durchstehen? Hab noch keine gefragt, sie werden wohl weniger Mitleid mit mir haben.

Drittes Problem: Warum steht da ein Eimer neben dem Klo? Der erfahrene Südamerika-Toiletten-Nutzer weiß, hier wird das Toilettenpapier entsorgt. Der Unerfahrene sorgt für Verstopfung. Hilfreiches Wissen also…

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